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Dieser Blog soll dabei helfen, alle Mitarbeiter, Eltern und Schülerinnen und Schüler der Martin-Niemöller-Gesamtschule über den Prozess des Neubaus des Schulgebäudes auf dem Laufenden zu halten. Zu diesem Zweck werden hier zeitnah kurze Artikel veröffentlicht, die aktuelle Entwicklungen rund um den Neubau unserer Schule beschreiben. Alle diese Artikel werden archiviert und können jederzeit über die Seitenleiste abgerufen werden. Außerdem gibt es eine FAQ (Frequently Asked Questions) in der es Antworten auf hoffentlich alle Fragen zum Thema Neubau gibt.

Samstag, 11. November 2017

Zusammenfassung des ersten Workshop

Um einen umfassenden Überblick zu Verlauf und Ergebnisse des ersten Workshops zu geben, enthält dieser Eintrag sowohl eine kurze Zusammenfassung des ersten Workshops von Fr. Eva Strobel (Architekturbüro Hausmann) sowie eine Stellungnahme der Schulleitung.

Zusammenfassung Büro Hausmann (Auszug)
Es standen raumpädagogische Überlegungen im Mittelpunkt: hierzu wurde zunächst die Ist-Situation analysiert, um sich anschließend davon zu lösen und in die Zukunft zu blicken. Das Ziel des Workshops war es, Pädagogik und Struktur der Schule zu beschreiben und im Hinblick auf Raumbedarfe neu zu denken. Schlüsselfrage: Wie stellen wir uns vor, in der Zukunft im neuen Schulhaus zu arbeiten? …
Aus den Schlüsselinterviews war das Bild von der „kleinen Stadt im Stadtteil“ mitgenommen worden, das Orientierung für den Workshop bilden könnte: viele Wohnhäuser, Verwaltung, Marktplatz, Spielplätze, Stadion, kontemplativer Raum, Theater, Bibliothek, Konzertsaal, Naturräume. In arbeitsteiligem Verfahren wurden in vier Gruppen Nutzungsszenarien erarbeitet:
  • Schülerraume
  • Bereiche fur die Beschäftigten
  • Binnengliederung
  • Pausen- und ausserunterrichtliche Bereiche.
Diese Schwerpunktthemen waren im Vorfeld aus der Auswertung der Schlüsselinterviews sowie aus der Analyse der derzeitigen Strukturen entstanden. Aus den Gruppenergebnissen des 1. Workshops lässt sich ablesen, dass einige Bereiche einer weiteren Klärung bedürfen, andere in der Vorstellung schon weiter entwickelt sind und manche das Potenzial besitzen, in Zukunft neue (auch identitätsstiftende) Funktionen zu übernehmen.(…) Im Nachgang zum 1. Workshop werden die Ergebnisse so verarbeitet, dass erste Ansätze einer räumlichen Struktur sichtbar werden.

Auszug aus den schulinternen Nachrichten vom 13. Oktober 2017:
Inhaltlich strukturiert, atmosphärisch angenehm und in allen bisherigen (mir bekannten) Rückmeldungen überwiegend positiv bis sehr gut bewertet – soweit das Resümee unseres ersten Workshops. Anknüpfend an die Interviewauswertungen und mit (gelegentlichem) Zugriff auf unsere Diskussionen am Fortbildungstag im Februar dieses Jahres konnten in Arbeitsgruppen m. E. vier grundlegendere Planungs- und Entscheidungsfelder entwickelt werden, welche uns auch in den Gremien bis zum nächsten Workshop im November beschäftigen müssen. Im Einzelnen:
  • Ohne Forum …. Wo schlägt das Herz der Schule?
    (Identitätsbildende Gemeinschafts- u. Begegnungsflächen, neues „Zentrum“ der Schule, Gestaltung u. Funktionalität von Mensa/ Cafeteria, Eingangs- u. Aufenthaltsbereichen)
  • Fachraumorientierung
    (Favorisiertes Prinzip: So viel Fachraum wie nötig – so viel Multifunktionalität wie möglich, Werkräume, Nawi- Räume, aber auch mobile „Forschungsstationen“)
  • Altersspezifische Bau- und Raumgestaltung
    (Erkennbare/ akzentuierte Altersspezifische Ausrichtung und Gestaltung von Klassenräumen – u.a. Größe-, Clustern, Außen- u. Gemeinschaftsgelände, Balance von Altersmischung u. Alterstrennung)
  • Gestaltung von Lehrerarbeitsbedingungen
    (Aufenthalts-, Arbeits- u. dienstliche Kommunikationsbereiche, Balance von Präsenz und Rückzug)
Aufgrund der breiten Beteiligung unterschiedlicher Kolleg_innen beim Workshop können diese
Stichpunkte in den Jahrgangsteams und den (meisten) Fachkonferenzen von
Workshopteilnehmer_innen erläutert werden.
(spl)